Meldungen aus dem Jahr 2002

31.12.2002 - FM Wolfgang Schmid Sieger des Schnellschach-Winterpokals
Überschattet vom kürzlichen Tod zweier geschätzter Schachfreunde, FM Jean Marie Kappler und Milan Repac, fand am 29.12.2002 im Karpow-Schachzentrum Baden-Baden das letzte Mittelbadische Jungsenioren-Schnellschach-Quartalturnier 2002 dennoch mit Starbesetzung und 34 Teilnehmern von Luzern bis Mostar statt. Gespielt wurden 7 Runden mit 2x15 Min./Partie. (Dr. Mostafa Muschtaki) mehr...

28.12.2002 - Neujahrsblitz/Achertalblitz/Winterpokal
Bei 18 Teilnehmern konnte Attila Furdek ohne Niederlage bei einem Remis mit 16,5 Pkt. das Achertalblitzturnier des Schachclub Ottenhöfen-Seebach gewinnen. Zweiter wurde Arnd Braun mit 16 Pkt. vor Reinhold Faißt (SC Bühlertal) mit 15,5 Pkt. Platz vier holte Paul Fallert vor Martin Benz (SVG Offenburg). Bester Jugendspieler wurde auf Platz 9 Maximilian Eisinger mit 9 Pkt. (Dank an Arnd Braun)
Die Vimbis richten ihr traditionelles Neujahrsblitzturnier am 3.1. in der Bühler "Alten Post" aus. Schachabteilung Vimbuch
Dr. Mostafa Muschtaki richtet im Karpow-Schachzentrum in Baden-Baden am 29.12. ein Schnellturnier, den "Winterpokal", über 7 Runden aus.

22.12.2002 - Neulieferung DWZ-Datenbank
Nachdem sich im Sommer der Programmfehlerteufel in die bundesdeutschen DWZ-Datenbanken eingeschlichen hatte, sind mit der aktuellen Lieferung des Badischen Schachverbandes die Zahlen korrigiert. Von Bezirksseite sind die Jugendeinzelmeisterschaften vom Oktober in Hörden eingearbeitet.
Aktuell   Bestenliste   Frauen   U20   U18   U16   U14   U12

13.12.2002 - Geburt verschieben, wenn der Tiger von Madras kommt
„Die Geburt müssen wir verschieben“, fordert Frank Zeller scherzhaft von seiner Lebensgefährtin Anke Müller. Den Familienvater elektrisiert die Nachricht, dass der „Tiger von Madras“ drei Tage in Stuttgart weilt, fast genauso wie der unmittelbar anstehende weitere Nachwuchs. „Toll, das ist klasse!“, freut sich der Bundesligaspieler der Stuttgarter SF. Der amtierende württembergische Meister fiebert in der Landeshauptstadt einer besonderen „Werbung fürs Schach“ entgegen: (Hartmut Metz)
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08.12.2002 - Schnellschach-Open im Karpow-Schachzentrum (Nikolauspokal)
"Der Verein bezweckt die Ausübung, Pflege und Förderung des Schachspiels als sportliche Disziplin in allen seinen Formen und in allen Bevölkerungskreisen." In seltener Reinkultur praktiziert Dr. Mostafa Muschtaki Paragraph 1 der badischen Mustersatzung für Vereine. Schüler, Damen, Senioren und Hobbyspieler sind gleich im Namen des Schachbezirks Mittelbaden, des Karpow-Schachzentrum und der Schulschachinitiative Baden-Baden am Nikolaustag zu einem kleinen Wettstreit eingeladen.
Turnierbericht

29.11.2002 - Schülerschach in Weisenbach
Nikolaus Sentef liegt es besonders am Herzen, unser geliebtes Spiel auch denen nahe zu bringen, die es noch nicht kennen. Deshalb starten er und seine Frau Laura eine Aktion in der Grundschule Weisenbach. Am 04.12.2002 um 16:00 Uhr organisiert das Ehepaar eine Ausstellung mit seltenen Schachspielen aus ihrer eigenen Sammlung. Gleichzeitig spielt der Bezirksvorsitzende ein Simultan an 10 Brettern. Ab dem 13.01.2003 unterrichtet Laura 1x wöchentlich Schach an besagter Grundschule.

01.11.2002 - 9. Bühlertäler Schnellschachturnier
Das offene Bühlertäler Schnellschachturnier an Allerheiligen mausert sich immer mehr zur festen Größe im Turnierkalender vieler Schachspieler weit über die Region hinaus. Bis zum letzten Platz war der Musiksaal der Dr. Josef-Schofer-Schule "bestuhlt" für 90 Teilnehmer, von denen 7 einen internationalen Titel und 32 eine Wertungszahl oberhalb 2000 aufwiesen. Im Titelkampf wurde der für den Bundesligisten SC Berlin-Kreuzberg startende und zunächst dominierende IM Karsten Volke noch von GM Ludger Keitlinghaus (SC Baden-Oos) im direkten Duell abgefangen und verwies den Ex-Stuttgarter letztlich auf Rang fünf. Nicht zum erstenmal "nur nach Feinwertung" kam "Lokalmatador" IM Andreas Schenk im Gebäude seiner Grundschule als Zweiter ins Ziel. Dauergast FM Hajo Vatter (Slavija Karlsruhe) wiederholte seinen dritten Platz aus dem Vorjahr gegen eine bedeutend stärkere Konkurrenz. Dank vieler Sponsoren und der erstklassigen Organisation nahm fast jeder, der die Siegerehrung abwarten konnte, einen Preis mit nach Hause.
Endergebnisse
Alexander Krauth berichtet
Fotos folgen
SC Bühlertal.

  18.08.2002 - Chess-Classic-Mainz - Vishy Anand gewinnt "Duell der Weltmeister"
Ponomariov - AnandBei der Pressekonferenz zum Duell der Weltmeister waren Anand und Ponomariow sich einig: "Es war ein interessantes Match." Der Inder hält das Niveau für deutlich höher als im letzten Jahr, als er und Wladimir Kramnik "ständig patzten". Den brillanten Sieg in der achten Partie hält der Weltranglistendritte für nicht viel besser als seinen Erfolg zum 2:2 im vierten Duell. Ponomarjow bedauerte den Verlust nicht zu sehr. Anand habe verdient gewonnen, denn auch in der fünften Partie sei er schlecht gestanden. "Vishy verteidigte besser als ich - das fehlte mir." Beim Match Russland gegen den Rest der Welt überlässt der FIDE- Weltmeister gerne dem Inder das erste Brett. Mit dem "starken Team" müsse die Welt die Russen schlagen, befindet der Ukrainer. Deutschland hat ihm gut gefallen. "Schade, dass ich das Match nicht gewonnen habe, dann könnte ich wieder kommen. Doch in Deutschland gibt es wenig starke Turniere."
Mehr Informationen auf unserer Homepage chesstigers.
Partien online
pgn-download
Bilderserie "Duell der Weltmeister" - "Duell der Grazien"< /a>
Bilderserie "Ordix-Open"
Chess-Classic-Spendenaufruf "Schachspieler helfen Schachspielern"
(Hartmut Metz, Axel Fritz)
  17.08.2002 - Chess-Classic-Mainz - Svidler gewinnt 960-Open, Pono vor Vishy
Das Chess 960 Open gewinnt Peter Svidler. Im Duell der Weltmeister geht Weltmeister Ruslan Ponomarjow gegen Viswanathan Anand mit der dritten Partie 2-1 in Führung. Alexandera Kosteniuk führt gegen Elisabeth Pähtz mit 2-1 Anbei die . pgn-Dateinen der heutigen Duelle Mehr Informationen auf unserer Homepage chesstigers. Partien online
pgn-download (Hartmut Metz, Axel Fritz)
  15.08.2002 - Anatoly Karpow vom 15.-16.08. in Baden-Baden
Am Donnerstag, den 15.08. ab 14:30 Uhr, spielte Anatoly Karpow ein Uhren- Handicap-Simultan gegen die Jugend-EM/WM-Teilnehmer aus Baden-Württemberg und dem Elsaß, die IM Helmut Reefschläger erfolgreich betreute. Drei seiner Schützlinge, Manuela Mader, Olivier Chau und Jean Netzer wurden für ihren Trainingsfleiß mit Remisen belohnt. Am Freitag wird der Exweltmeister mit den Kaderspielern trainieren, und sicher den einen oder anderen wichtigen Tipp preisgeben.
Am 18.08. wird er im Fernsehduell gegen GM Dr. Robert Hübner antreten. WDR ab 0:00 Uhr (Christian Bossert, Geschäftsführer des Karpow-Schachzentrum) Partien online auf Zugzwang, Thilos Bildergalerie und pgn-Download auf Karpow- Schachzentrum.
  01.08.2002 - 5. InFoScore-Cup Baden-Baden/Offene Bad. Meisterschaft 2002
Alexander Karpatchev (Bad Mergentheim) gewinnt beim 5. InFoScore-Cup in Baden-Baden die Offene Badische Meisterschaft 2002. Der Großmeister hatte mit 6 Punkten aus 7 Runden die "Buchholznase" vorn, vor GM Viacheslav Ikonnikov (Heidelberg-Handschuhsheim) und GM Gyula Sax (Ungarn). Im 9-köpfigen Verfolgerfeld landeten mit einen halben Punkt Abstand Vorjahressieger GM Igor Glek (Katernberg) und der lokale Hoffnungs- und Sympathieträger Andreas Schenk.
Das B-Turnier (< 1700 DWZ) entschied Fernando Cruz (Guernika/Spanien) für sich. Hervorzuheben aus mittelbadischer Sicht ist die Leistung der mit 1333 DWZ ins Geschehen eingreifenden Barbara Goergen, die aus der "Schule" von Toni Balzert (Rochade Kuppenheim) den 14. Platz von 74 erklomm. Seniorenmeister wurde GM Anatoly Donchenko vor Wladimir Bounianer (Sabt Kirchheim) und dem Grandseigneur der Kurstadt, Robert Sutterer.
Die Online-Präsentation übernahm Franz Jittenmeier von Chess-International, der dem Ereignis größte Publikumswirksamkeit verschaffte, die nur von der "dünnen Personaldecke" vor Ort gestoppt wurde. Positiv unnachahmlich dagegen war Ferdinand Bäuerle für die Schachgemeinde "on air". Hartmut Metz leistete ganze Pressearbeit.
  31.07.2002 - Netter „Tiger von Madras“ beißt nur am Brett
Dass er in Windeseile 23 seiner Kontrahenten erledigte und nur drei in ein Remis entschlüpften, nahm Viswanathan Anand keiner krumm. Zum einen hatten die Gegner in dem Schach-Simultan an 26 Brettern allesamt damit gerechnet, dass der Ex-Weltmeister aus Indien das Gros von ihnen matt setzen würde. Zum anderen erwies sich der „Tiger von Madras“ abseits des Brettes weit weniger bissig, ja die Fans waren begeistert von seiner netten Art. (Hartmut Metz)
  02.07.2002 - Badische Einzelblitzmeisterschaft 2002
Bei den badischen Schach- Blitzmeisterschaften hat der Baden-Ooser Andreas Schenk erstmals den Titel in den Partien mit fünf Minuten Bedenkzeit gewonnen. Der 20-jährige Bundesligaspieler setzte sich in Sandweier mit 29,5:3,5 Punkten vor Igor Solomunovic vom Zweitliga-Aufsteiger SG Heidelberg-Handschuhsheim und dem Noch- Waldkircher Georg Siegel durch. mehr... (Hartmut Metz)
  24.06.2002 - Links und rechts vom Rhein
Erstmals hat ein Schachspieler online an einem realen Wettbewerb teilgenommen - und prompt gewann Luke McShane bei der Weltpremiere auch das Zwölf-Stunden-Blitzturnier in der Kuppenheimer Wörtelhalle. Von London aus beherrschte McShane die Gegner und setzte sich mit phänomenalen 50,5:2,5 Punkten souverän vor Robert Rabiega (König Tegel/48,5) sowie den Großmeister-Kollegen Wladimir Epischin (Russland/47), Klaus Bischoff (König Plauen/46,5) und Andrej Schchekatschew (Russland/45,5) durch. mehr...
Großmeister Ludger Keitlinghaus ist seiner Favoritenrolle beim Schnellschach-Turnier in Soufflenheim (Elsass) gerecht geworden... (beide Artikel von Hartmut Metz)
  19.06.2002 - Noch 2 Tage bis zum Blitzmarathon in Kuppenheim
Der 14. Sparkassen-Cup der Rochade Kuppenheim, die mit einer "Weltpremiere" aufwartet, nimmt endgültig Konturen an. Neben den "üblichen Favoriten" Klaus Bischoff, Wladimir Epischin und Internet-Weltmeister Roland Schmaltz, mischt der 18-jährige Großmeister Luke McShane "online" auf dem Fritz7-Server mit. Während jedoch die Recken vor Ort ihr Frühstück "live" verzehren, muss sich der Engländer seine "Ham and Eggs" freilich "offline" organisieren.(Dank an Hartmut Metz)
  14.06.2002 - Rochade Kuppenheim durchbricht Mitglieder-Schallmauer
Die Rochade Kuppenheim erhält gewaltigen Zuwachs. Über ein Dutzend Spieler aus Baden-Baden schließt sich dem Schach-Oberligisten an! Der bekannteste Akteur ist Helmut Reefschläger. Der Doktor der Mathematik, der überdies Astrophysik studierte, spielte 25 Mal für die deutsche Nationalmannschaft. Der 58-jährige Internationale Meister gilt auf Grund seiner Erzählkünste als eine der schillerndsten Akteure der alten deutschen Garde. mehr... (Hartmut Metz)
  12.06.2002 - Korrigiertes Abstiegsszenario in Mittelbaden
Dadurch, dass Lichtental seine erste Mannschaft vom Spielbetrieb zurückzieht und Kehl II freiwillig aus der Bereichsklasse absteigt, ergeben sich weitreichende Folgen in der Abstiegsabfolge. Unmittelbar profitiert Iffezheim in der Landesliga vom Verzicht Lichtentals. Baden-Baden und Ottenau bleibt in der Bereichsklasse der Abstieg erspart. Torsten Meixner hat die Bezirkstabellen entsprechend aktualisiert. Roland Burkart hat bereits die regionalen Spielpläne 2002/2003 erstellt.
  10.06.2002 - Baden-Ooser Damen erneut deutscher Pokalsieger
Bundesliga-Aufsteiger SC Baden-Oos hat erneut den deutschen Schach-Pokal der Frauen gewonnen. Beim Endspiel gegen den Erstligisten Karlsruher SF setzte sich der Titelverteidiger mit 3:1 durch, obwohl mit der Muggensturmerin Ketino Kachiani-Gersinska, Jekaterina Kowalewskaja und Nino Khurtsidse die drei Spitzenspielerinnen wegen der Europameisterschaft fehlten. (Hartmut Metz) mehr...
  07.06.2002 - Bundesliga-Hits in Baden-Oos
Zwar nicht im Tiwi, aber werbefrei und unverschlüsselt feiert der Schachclub Baden-Oos seine Erstligapremiere. Dabei empfängt der Serienaufsteiger am 19. Oktober zum Saisonbeginn so renommierte Clubs wie die Stuttgarter SF, den SV Wattenscheid und die SG Solingen. Die überaus ausgeklügelte Terminplanung des Deutschen Schachbundes beschert zum Abschluss der Meisterschaft möglicherweise ein Grande Finale in der Kurstadt mit dem Godesberger SK und der Startruppe der SG Porz. Hartmut Metz streift die Bundesliga 2002/2003.
  06.06.2002 - Entscheidungsspiel abgesagt
Offenbar wegen Terminproblemen sagte Vimbuch III das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in der Kreisklasse I gegen Gernsbach III ab. Damit stehen die Murgtäler als zweiter Aufsteiger nach Hörden in die Bezirksliga fest. Turnierleiter Torsten Meixner bestätigte die Meldungen auf den Vereinsseiten.
Ungeachtet eines laufenden Protestes muss das anberaumte Entscheidungsturnier in der Kreisklasse III um den Aufstieg planmäßig durchgeführt werden. Landesturnierleiter Bernd Walther wies darauf hin, dass Proteste keine aufschiebende Wirkung haben. Zitat: "Falls eine dieser Mannschaften nicht antritt und meine Entscheidung nachher nicht den gewünschten Erfolg hat, begeht sie es auf eigenes volles Risiko".
Letzte Meldung: Torsten Meixner zieht innerhalb von Gaggenau in die Mozartstr. 21 um und ist ca. 1 Woche nicht per Mail erreichbar.
  05.06.2002 - Vorsicht Schnakenpokal!
Anbei die Einladung zum diesjährigen Schnakenpokal, ebenso eine Anfahrtsskizze. Vielleicht hat der ein oder andere Lust, teilzunehmen. Bitte auch Eure Vereinskollegen fragen, aber Obacht, es ist nichts für ernste Schachspieler! Ich bitte um Rückantwort bis 21.06.2002 (für die Planung). Viele Grüsse und hoffentlich sehen wir uns beim Schnakenpokal! (Reinald Kloska SG Stern Gaggenau)
Für ernste Schachspieler: die DWZ-Zahlen mit Stand 5.6. sind draußen. Just for fun kann trotzdem ein Karteiauszug angefordert werden.
  04.06.2002 - Neugründung Schachfreunde Oos
Ab der kommenden Saison wird ein neuer Schachverein den Spielbetrieb in Mittelbaden aufnehmen. Reiner Jung begrüßte 21 Schachfreunde, die bisher überwiegend dem Schachclub Baden-Oos angehörten, zur Gründungsversammlung der Schachfreunde Oos am 29.05.2002 im Katholischen Gemeindehaus Oos, dem neuen alten Domizil. Reiner Jung, Vorsitzender seines neuen und zugleich Ehrenvorsitzender seines alten Clubs, wünscht sich eine gute Zusammenarbeit mit allen Vereinen und dem Schachbezirk.
  02.06.2002 - Badischer Mannschaftspokal 2002
Iffezheim steht nach einem überraschenden 2,5-1,5 Erfolg über die SGEM Dreisamtal bereits im Viertelfinale des badischen Mannschaftspokals. Den schönsten Erfolg erzielte dabei der Harald Hauns, der an Brett 2 den badischen Meister Max Scherer (2.345 DWZ) bezwingen konnte. Jörg Eiler gewann an Brett 3, Markus Merkel remisierte an 4. Ohne Bedeutung war die Niederlage von Dr. Hermann Rückleben. Mehr Informationen gibt es unter www.schachclub-iffezheim.de Schöne Grüße aus der Renngemeinde Thorsten Heck
Christian Bossert meldet das Weiterkommen des SC Baden-Oos mit 3-1 über Engen2.
  02.06.2002 - Weltmeister Ponomarjow fordert Anand
Die Chess Classic wurden, nach der Verlegung im Vorjahr von Frankfurt nach Mainz, heuer von Juni auf August verlegt. Diese erneute "Rochade" des Organisators Hans-Walter Schmitt ermöglicht das Aufeinandertreffen des Neu-Ooser Exweltmeisters Viswanathan Anand mit dem aktuellen Fide-Titelinhaber Ruslan Ponomariov. Hartmut Metz sitzt an der Quelle. Chess Classic 2002
  17.05.2002 - Rücktritt des Bezirksvorsitzenden
Mit Wirkung vom 16. Mai hat Ferdinand Bäuerle, Vorsitzender des Schachbezirks Mittelbaden, sein Amt zur Verfügung gestellt. Dies geschah, nachdem das Vorstandsteam des Bezirks Bäuerle im Rahmen einer Sitzung in Bühl das Misstrauen ausgesprochen und ihn zum Rücktritt aufgefordert hatte. Auslöser dieser Aufforderung war ein Vorfall, der sich während des letzten Verbandsrundenspiels in der Kreisklasse I im Spiel zwischen Vimbuch III und Gernsbach III zugetragen hat. Bäuerle soll dem Gernsbacher Spieler Tudor Costin 50 Euro angeboten haben, wenn dieser seine Partie freiwillig verlieren würde. Turnierleiter Torsten Meixner sprach Bäuerle zu Beginn der Vorstandssitzung auf dieses Thema an und forderte eine Stellungnahme. Bäuerle bestritt den Vorwurf nicht, sagte aber, dass er dieses Angebot "aus einer Bierlaune heraus" unterbreitet habe. Es sei ein Scherz gewesen, nicht ernst gemeint. Die anwesenden Bezirksvorstandsmitglieder waren einhellig anderer Meinung. Sie sahen in dem Vorgang einen Bestechungsversuch und grob unsportliches Verhalten von seiten Bäuerles. Das Verhalten sei "untragbar und eines Bezirksvorsitzenden unwürdig". Meixner kündigte an, den Vorgang dem Landesturnierleiter zu melden und eine Spielsperre zu beantragen. Dies unterstützte der Bezirksvorstand einstimmig. Bäuerle stellte fest, dass die Chemie zwischen dem Vorstandsteam und ihm nicht mehr stimme. Er sah "Meinungsmache" einiger Vorstandsmitglieder gegen ihn. Er warf einzelnen Amtsträgern "Polemik" vor. Eine weitere Zusammenarbeit sei nicht mehr möglich, deshalb trete er zurück. Die anwesenden Vorstandsmitglieder beschlossen bei einer Enthaltung, Pressewart Volker Neuwald zum kommissarischen Vorsitzenden des Schachbezirks Mittelbaden zu wählen. Er wird die Amtsgeschäfte bis zur Bezirksversammlung am 11. Juli führen.
  12.05.2002 - Hallo Herr Gorges und Freunde der Schachgesellschaft Baden-Baden,
es war mir ein Vergnügen mit Euch zu arbeiten. Die Informationen waren Spitze. Die aktuelle Präsentation im Netz wird sich sicher im nächsten Jahr positiv bemerkbar machen. Ich hatte täglich ca. 1.500 unterschiedliche Besucher. Natürlich haben auch andere Turniere eine Rolle gespielt. Doch Euer Turnier war das am stärksten besetzte und am besten organisierte Open. Zu meiner guten Laune kam noch, dass Schalke 04 Pokalsieger wurde. Euer Daumendrücken hat etwas bewirkt. Alles Gute und bis demnächst
Franz Jittenmeier, Chess-International
Anmerkung des MiBase-Webmasters: Der Dank des Turnierleiters in Personalunion geht zurück aus dem frankophilen Baden-Baden ins tiefste Ruhrgebiet. Die vorbildliche Organisation ist vor allem dem Vorsitzenden der Schachgesellschaft Herbert Hauser und Co-Turnierleiter Dr. Mostafa Muschtaki zu verdanken.
Mit linkem und rechtem Mausklick, Gerhard Gorges
  25.03.2002 - "Jedes Jahr treffen Beschwerden ein nach dem Motto "Wie kann man nur die Spieltermine so und so legen ?". Dabei ist Terminplanung eine schwierige Sache und die Verantwortlichen würfeln diese Angelegenheit nicht aus, sondern müssen vielfache Randbedingungen beachten". Landesturnierleiter Bernd Walther gab mindestens "Suchtiefe 14" für die Terminfindung der kommenden Saison ein, deren Mannschaftskämpfe vom 12. Oktober 2002 bis 04. Mai 2003 stattfinden. Die Randbedingungen erläutert der LTL gleich mit.
  25.03.2002 - Schriftführer Fritz Rahner hat das Protokoll zur Bezirksversammlung 2001 in Weitenung erstellt, zu der bisher nur der ergänzende Pressebericht existierte.
  14.03.2002 - Von einer Weltpremiere anlässlich des 14. 12Std-Blitzmarathons (Sparkassen-Cup) in Kuppenheim, weiß Hartmut Metz zu berichten. Erstmals spielt ein Großmeister auf dem Fritz7-Online-Server mit um das auf 1000 € gestiegene "erste" Preisgeld. Aufs kostenlose Frühstücksbuffet, das dem Gros der "zahlenden" Schnelldenker zuteil wird, muss der virtuell agierende Blitzspezialist freilich verzichten. "Den Machern der Rochade Kuppenheim um Alexander Hatz und Heribert Urban fällt Jahr für Jahr etwas Neues ein", so der Sportredakteur.
  12.02.2002 - "Easy winning makes the price light", diese Erkenntnis gilt nicht nur für Baden-Oos am Samstag im Viertelfinale des Deutschen Mannschaftspokals gegen Mühlheim-Nord, den souveränen Tabellenführer der NRW-Oberliga. Auch im düsteren Existenzkampf der Verbandsliga könnte sich das Aufbäumen von Lichtental und Durmersheim noch "bezahlt" machen. Alle reden vom "Showdown" in der Landesliga zwischen Baden-Oos II und Vimbuch. Das kann nicht nur Gernsbach verhindern, sondern selbst als lachender Dritter daraus hervorgehen. Die Bereichsklasse sieht den Murgtalgipfel zwischen Hörden und Ottenau, die Bezirksklasse ein Spitzenspiel der "dritten Art", blickt der Webmaster durch die Bezirksbrille.
  11.02.2002 - Der Badische Sportbund Freiburg erhebt von seinen Verbänden und Vereinen regelmäßig die Mitgliederbestände (Excel-Tabelle). Die Erhebungsbögen wurden vom Vizepräsidenten des Badischen Schachverbandes und Referenten für Sportbundangelegenheiten, Siegfried Stolle, bereits im November 2001 an alle badischen Schachvereine verschickt, mit der Maßgabe der Bearbeitung und Rücksendung bis 31.01. 2002. Selbstverständlich stellte dies für die große Mehrheit der mittelbadischen Vereine kein Problem dar. Für die Nachzügler, stellt Siegfried Stolle kulanterweise eine Nachfrist bis 16.02.2002 und weist für den Fall der Nichtbeachtung auf die Verfahrensordnung des Badischen Schachverbandes hin, nach der empfindliche Geldbußen (rtf-Format) "winken". Download der Dateien durch Rechtsklick mit der Maus und "speichern unter" durch Linksklick auswählen.
  10.02.2002 - Er kam, sah und siegte, der Neuzugang der Rochade Kuppenheim. Ein "Nobody" ist Hans Wiechert, der den mittelbadischen Einzelpokal gewann, freilich nicht. Fast im Stile eines römischen Imperators marschierte er durch den sechsrundigen Wettbewerb, in dem er Markus Merkel aus Iffezheim zunächst ein Remis gestattete und im Finale den Ötigheimer Marcus Wormuth beinahe noch entschlüpfen ließ. Die Zweitligaerfahrung gab schließlich den Ausschlag in einem Turmendspiel, die nach einer (Mehr-)Bauernregel "immer Remis enden". Die Partie zum Online-Nachspielen auf Rochade Kuppenheim.
  02.02.2002 - Robert Sutterer, Gallionsfigur der Schachgesellschaft Baden-Baden, weiß auch mit 80 noch, was eine Harke ist. Mit 4,5/5 gewann der Nestor die Vereinsschnellschachmeisterschaft mit einem halben Punkt Vorsprung vor den Gästen Ferdinand Bäuerle (Schachabteilung Vimbuch) und Wolfgang Schmid (Stuttgarter Schachfreunde). Dr. Mostafa Muschtaki organisierte nicht nur das Turnier in seinem privaten "Schachkeller", sondern sorgte auch für das leibliche Wohl 22 illustrer Teilnehmer. Derweil unterhielt Frau Dr. Muschtaki die Ehefrauen bei einem Kaffeekränzchen. Der Baden-Badener Wolfgang Schmid in Stuttgarter Diensten überreichte dem Sieger ein Turnierbuch mit den Erfolgen aus dessen Glanzzeit, der Webmaster schließt sich mit einem Pressebericht aus dem Jahr 1966 an.
  01.02.2002 - Sportlichen Zündstoff hatte das erste Halbfinale des mittelbadischen Bezirkseinzelpokals. Mehrfachsieger Hartmut Metz traf vereinsintern auf Newcomer Hans Wiechert. Nach wechseldem Geschick behielt das "Enfant Terrible" die Oberhand über den Titelverteidiger und berichtet uns von "Druckspiel".
  24.01.2002 - Die Homepage des Schachclub Bühlertal ist jetzt Chefsache. Axel Fischer mastert die neue Website, deren Vorläufer von Joachim Feist in Pionierarbeit aufgebaut wurde. "Joey" brachte den ersten mittelbadischen Schachverein ins Netz.
  23.01.2002 - "Chukis Angstremis" im 7. Spiel beendet vorzeitig die Fideweltmeisterschaft. Ruslan Ponomariov ist damit neuer Champion. Hans Wiechert gab nochmal alles und sagt zum Abschied leise: elfelejtettem a partikat... A fejem ... - Was immer das heißt, erwidert der Webmaster.
  22.01.2002 - "Wahnsinn" fasst MiBase-Kommentator Hans Wiechert "Die Unfassbare" 5. Partie zwischen "Pono" und "Chuki" zusammen. Erneut verliehen die Protagonisten des Fide-WM-Finales ihren Figuren Flügel, zum zweiten mal freilich mit unterschiedlichem Erfolg. Mit seinem zweiten Sieg schickt sich der jugendliche Draufgänger Ruslan Ponomariov an, jüngster Weltmeister aller Zeiten zu werden. Die sechste endet nach 27 Zügen "Russisch Remis".
  19.01.2002 - "Alle Stücke gedeckt halten" war einst das Erfolgsrezept im Weltmeisterschaftskampf von Vassily Smyslow. Nichts damit im Sinn haben Vornamensvetter Ivantschuk und sein Kontrahent, der junge Wilde Ruslan Ponomariov. In der zweiten Partie lassen beide Fide-WM-Finalisten die Figuren fliegen und landen doch weich im Remishafen. Gastkorrespondent Hans Wiechert ist stilistisch auf Augenhöhe.
  12.01.2002 - Der Durmersheimer Hubert Weßbecher reihte sich ungeschlagen ein in die Riege eines knappen Dutzend Titelträger beim Open in Untergrombach. Doch nicht nur sein großartiges Abschneiden ging dem Spitzenspieler des Verbandsligisten unter die Haut.
  07.01.2002 - Die Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 veranstaltete am 06.01.02 das vierte Wolfram Bialas Schnellschach-Gedenkturnier im Bad-Hotel Hirsch Baden-Baden. Der Vorsitzende der SGBB 22 Herbert Hauser und Frau Christine Bialas (Witwe des Turniergeehrten FM Wolfram Bialas) eröffneten das Turnier mit kurzer Begrüßung. Die Turnierleitung übernahm der mittelbadische Seniorenbeauftragte Mostafa Muschtaki. Es wurden 7 Runden, 2x15 Min/Partie gespielt. 32 Teilnehmer gingen an den Start, darunter 10 Spieler mit DWZ-Zahl über 2000 (bis 2421). Sieger wurde der favorisierte Igor Solomunovic (Heidelberg-Handschuhsheim) mit 6:1 Punkten. Platz 2 belegte Wolfgang Schmid (SGBB 22 und Stuttgart 1896) mit 5,5 Punkten. Mit je 5 Punkten belegten Velimir Kresovic (Rochade Kuppenheim), Hans Joachim Gierth (Dreisamtal), Faruk Osmanovic (Ettlingen), Christian Nadj (Slavija Karlsruhe) und Reimund Schott (HD-Handschuhsheim) nach der Feinwertung die Plätze 3 bis 7. Herzliche Grüße Dr. Mostafa Muschtaki
  07.01.2002 - Die IM Srdjan Panzalovic und Rolf Schlindwein gewinnen "punkt- und torgleich" das Open in Untergrombach. Nach einer Niederlage in Runde 4 gegen den Badischen Meister war für IM Andreas Schenk (Baden-Oos) der Zug abgefahren, dennoch schob er sich mit 5,5/7 auf den 7. Platz vor die mittelbadischen Mitstreiter. Nur nach Wertung landete Hubert Weßbecher (Durmersheim) einen Rang dahinter. Ebenfalls glänzten Georg Zaiser (Vimbuch) und die Gernsbacher Kai Mailitis und Sven Lehmann mit einem halben Zähler Abstand. In den neuesten DWZ-Stand ist das Turnier ebenso wie "Mannheim" und "Böblingen" bereits eingearbeitet.

Derweil suchte "Ein Kuppener in der Puszta" Tapetenwechsel und fand sich
"Schlaflos in Debrecen".
  04.01.2002 - Als "kleines Mekka zum Jahresbeginn" hat sich Untergrombach entwickelt. So pilgerten auch zahlreiche Spieler aus Mittelbaden zur 19. Auflage des Opens. Georg Zaiser (Vimbuch), Hubert Weßbecher (Durmersheim) und Harald Hauns (Iffezheim) bringen das Kunststück fertig, nach fünf Runden vor dem frisch gebackenen Sieger aus Böblingen, IM Andreas Schenk, aufzutauchen. IM Srdjan Panzalovic (Lampertheim) und der amtierende Badische Meister IM Rolf Schlindwein (U-bach) sind noch ohne jeden Punktverlust.
  02.01.2002 - Es sind nicht nur die Großveranstaltungen, die an Feiertagen die Schachfreunde zusammenbringen. Der Schachclub Weitenung pflegt seit seinem 26-jährigem Bestehen ununterbrochen sein Neujahrsblitzturnier. In 22 Runden "Rutschsystem" gewann -fast ebenso traditionell- 'Local Hero' Bruno Reck vor Wolfgang Bodemer, dem der Sieger dennoch, ob seiner Ebenbürtigkeit im direkten Vergleich, die größte Neujahrsbrezel überließ. Überraschungsgast Gerhard Gorges schnappte Marcus Metz erst im Stechen den dritten Platz vor der Nase weg. Marcus hielt ein Schachturnier in bester Clubatmosphäre fest.
  02.01.2002 - Den Bühlertäler Reinhold Faißt hat es beruflich nach München verschlagen. Obwohl er seine schachlichen Aktivitäten aus diesem Grunde zurückschrauben musste, verfolgt er mit großem Interesse via Internet das Geschehen in seinem Heimatbezirk. Angeregt vom jüngsten Chronik-Update kramte der Landesligacrack seine Unterlagen hervor und konnte "einige Löcher stopfen". Positive Beispiele empfiehlt der Webmaster gerne zur Nachahmung.

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