Mit 4 Spieler/innen war der Schachbezirk Mittelbaden bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft 2007 in Willingen/Sauerland vertreten. Ein Spieler im angegliederten Kinderturnier und einer in der angegliederten U25 komplettierten die von IM Yaroslav Srokowskiy und Nikolaus Sentef betreute Delegation.
Den größten Erfolg feierte Frederik Beck vom OSC Baden-Baden mit der deutschen Meisterschaft in der „Königsklasse“ der Jugend, der U18. Andrea Srokovskiy, ebenfalls vom deutschen Mannschaftsmeister errang die Vizemeisterschaft in der U10w. Julia Bochis, SF Hörden belegte den 4.Platz U14w.
Hans-Erich Gubela (U12), SF Sasbach bestätigt seine Ranglistenplatzierung im Mittelfeld bei seinem Debüt bei einer DJEM ebenso wie Alexander Srokovskiy OSC Baden-Baden in der U25. Der zweite Sasbacher Debütant, Marco Riehle wird zweiter im Kinderturnier bis acht Jahre. Beck, Bochis und Srokovskiy Andrea qualifizieren sich für die Jugend EM in Kroatien oder WM in der Türkei. Sie dürfen auswählen wo sie teilnehmen. Die mittelbadischen Spieler/innen wurden ausschließlich von Trainern aus dem Schachbezirk betreut (nicht selbstverständlich) Yaroslav Srokovskiy: Frederick Beck, Andrea Srokovskiy; Nikolaus Sentef: Julia Bochis, Hans-Erich C. Gubela
Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften 2007
Darüber hinaus betreuten beide Trainer weitere Spieler mit Platzierungen in den Top Ten z.B Sentef – Dennis Kaczmarczyk vom SF Wutachtal, Platz 5 U16, Srokovskiy -Andreas Heimann SC Dreiländereck, 6. Platz U16. Damit gehören Srokovskiy und Sentef zu den erfolgreichen Trainern dieses Turniers.
Fazit: Frederik Beck gelingt es bei seiner achten Teilnahme seinen Traum zu verwirklichen und wird deutscher Meister. Er spielt das ganze Turnier an der Spitze, verliert aber seine letzte Partie. Dadurch glaubt er schon, es wieder nicht geschafft zu haben. Sein Kontrahent um den 1. Platz, Raiko Siebarth aus Thüringen, spielt noch und hat zwei Bauern mehr und kann Freddy mit einem Sieg überholen. In einem dramatischen Spiel mit vielen Zuschauern verliert Siebarth noch und Frederik wird deutscher Meister. Das Glück des tüchtigen! Julia Bochis hat gute Chancen auf einen Treppchenplatz, kann jedoch trotz großer Willensanstrengung die letzten beiden Partien nicht gewinnen. Zwei Remis in den letzten zwei Runden, vierter Platz. Eine gute Meisterschaft für Julia, die Bestätigung, daß sie zur deutschen Spitze gehört, aber trotzdem enttäuscht knapp neben dem Treppchen zu stehen. Andrea Srokovskiy zeigt großes Kämpferherz und erreicht ihr Ziel: Quali zur EM. Daß sie Vizemeisterin wurde, war noch das Sahnehäubchen. (Nikolaus Sentef)