Grundsätzliche Bestimmungen zum Mannschaftspokal:

1.)  Gespielt wird an 4 Brettern.

2.)  Die erstgenannte Mannschaft genießt Heimrecht.

3.)  Die Heimmannschaft spielt an den Brettern 1 und 4 mit den schwarzen Steinen, an den Brettern 2 und 3 mit den weißen Steinen.

4.)  Die Bedenkzeit entspricht der üblichen Turnierbedenkzeit: 2 Stunden / 40 Züge + 1 Stunde für den Rest der Partie je Spieler.

5.)  Für den Fall von Unentschieden im einem Mannschaftskampf gilt die Berliner Wertung:
Für Brett 1 werden 4 Punkte, für Brett 2 werden 3 Punkte, für Brett 3 werden 2 Punkte und für Brett 4 wird 1 Punkt vergeben. Besteht auch danach Gleichstand, haben die Mannschaften mit gleicher Brettfolge und vertauschten Farben einen Blitzvergleich mit 5 Minuten Bedenkzeit pro Spieler durchzuführen. Endet auch dieser unentschieden, entscheidet für das Weiterkommen die o. g. Wertung für den Blitzvergleich. Endet auch diese mit einem Gleichstand, so entscheidet das Los (des Turnierleiters) über ein Weiterkommen.

Für einen Blitzentscheid im Anschluss an den Mannschaftskampf wird bestimmt: Dieser beginnt 10 Minuten nach Beendigung der letzten Turnierpartie. Ist zu Beginn des Blitzentscheids ein Brett von beiden Mannschaften unbesetzt, wird dieses Brett mit Ergebnis 0 : 0 gewertet. Ist an einem Brett nur ein Spieler einer Mannschaft anwesend, so setzt dieser die Uhr in Gang, (ggf. nach Ausführung seines Zuges bei Spiel mit den weissen Steinen) und gewinnt bei Nichtanwesenheit seines Gegners nach Ablauf der 5-minütigen Bedenkzeit kampflos.

6.)  Eine Mannschaft muß mit mindestens 3 Spielern antreten. Welches Brett bei Anwesenheit von nur 3 Spielern unbesetzt bleibt, bleibt der nichtvollzähligen Mannschaft überlassen. Für ein unbesetztes Brett muss nicht zwingend ein Spieler benannt werden. Eine Nachbenennung im Falle eines unverhofften Eintreffens eines Spielers ist danach (natürlich) nicht möglich. Ist eine Mannschaft zu Spielbeginn nur mit 1 oder 2 Spielern vertreten, können diese ihr Spiel erst dann beginnen, wenn mindestens der dritte Spieler eintrifft.

7.)  Ein Spieler kann im Mittelbad. Mannschaftspokal stets nur für eine Mannschaft antreten, ist also für die andere(n) Mannschaft(en) des gleichen Vereins in einer Folgerunde gesperrt.

8.)  Spielverlegungen sind bei Spielvorverlegungen bei Einigung beider Mannschaften möglich. Sie sind jedoch im vorhinein dem Turnierleiter zu melden, (s. u. Tz.10).

9.)  Im Falle von Nichtantreten wird ein Bußgeld von 50 Euro verhängt. Bei Spielabsagen, die mindestens 48 Stunden vor Spielbeginn dem Turnierleiter mitgeteilt werden, ermäßigt sich die Geldbuße auf 25 Euro.

10.)  Der Heimmannschaft obliegt die Meldeverpflichtung bis spätestens des auf den Spieltag folgenden Dienstag, 15.00 Uhr, (Eingang beim Turnierleiter). Die Meldung ist per E-Mail (mit üblichem Kartenanhang) unter der E-Mail-Adresse pokal@schachbezirk-mittelbaden.de oder postalisch an die Heimadresse des Turnierleiters: Bernhard Ast, Westendstr. 1, 76532 Baden-Baden möglich.

11.)  Jede Runde wird einzeln gelost. ("Taktische Planspiele", dass eine zweite Mannschaft stärker als eine erste Mannschaft antritt, da diese eine mutmasslich leichtere Losfolge hat, werden so vermieden). 

11.)  Im übrigen gelten die in Mannschaftskämpfen üblichen Regeln bzw. die im Vorjahr gültigen Regeln für den Mannschaftspokal.

 

Ich hoffe, dass ich an alles Wichtige gedacht habe und wünsche allen Beteiligten einen sportlich interessanten und fairen Verlauf.

 

Sollte - wider Erwarten - im Zuge der Übergabe der Turnierleitung von Arnd Braun auf mich eine Mehrfachmeldung eines Mittelbadischen Vereins "verloren" gegangen sein, würde diese Mannschaft an die Stelle des numerisch niedrigsten Freiloses treten.

 

Bernhard Ast, Bezirkspokalturnierleiter