Nicht der sportliche Erfolg, sondern die Kameradschaft steht für die Mitglieder der Schachfreunde Lichtental im Vordergrund. Als einer der kleinsten Schachvereine in Deutschland ist man schon froh mal mit sieben Spielern antreten zu können und dann trotzdem dem vermeintlich höher eingestuften Gegner ein Remis abzutrotzen.
Dass man im Baden-Badener Stadtteil das FIDE-Motto ‘Gens una Sumus’ wörtlich nimmt, bewies einmal mehr die Weihnachtsfeier am 22.Dezember. In der alten Lichtentaler Polizeidirektion unterhielt man sich bei Speis und Trank prächtig im Kreis der kleinen Schachfamilie. Robert Schuster, 2.Vorsitzender, nahm gerne die Gelegenheit wahr, die drei Erstplazierten des diesjährigen Vereinsturniers mit Urkunden und Medaillen zu ehren. Heinz Schmeckenbecher, Gründungsmitglied und Lichtentaler ‘Urgestein’, sicherte sich den Titel vor Dr. Mostafa Muschtaki und Ferdinand Bäuerle.
Die heimeligen Clubräume boten mit alten Fotos von Veranstaltungen genügend Stoff auch in Erinnerungen zu schwelgen und die ein oder andere Anekdote wachzurufen. Spiritus rector Heinz Schmeckenbecher ‘opferte’ für diesen Abend keine Schachfigur, dafür eine alte Stehlampe aus den 50iger Jahren, die der tollen Atmosphäre das sogenannte ‘I-Tüpfelchen’ aufsetzte. Es war eine Weihnachtsfeier, die sicherlich den Mitgliedern noch sehr lange in bester Erinnerung bleiben wird. -fb-