Endspurt in Berlin

Nach fünf Runden und einem soliden 5:5 Punkteverhältnis fanden sich die Gaggenauer vor Beginn des Endspurts auf dem zehnten Platz wieder. Kampfeslustig und gut vorbereitet gingen die Gaggenauer Gymnasiasten in der vorletzten Runde ans Brett. Die Gegner spielten alle solides, strategisch betontes Schach. Hannes Metzinger an Brett zwei opferte eine Figur für zwei Bauern und Königsangriff und konnte nach einiger Zeit seinen Gegner im Angriff bezwingen. Marlon Meier stand an Brett eins die ganze Partie über ausgeglichen, aber Daniel Schmitt und Sandro Nichterlein kamen an Brett drei und vier zunehmend in Bedrängnis. Aus schlechterer Stellung heraus nahm Nichterlein seinen ganzen Mut zusammen und opferte eine Figur um den gegnerischen Königsschutz zu zerstören. Sein Mut wurde nach einer Königsjagd belohnt, er setzte den gegnerischen Monarchen Schachmatt! Sah es eben auch bei Daniel Schmitt schlecht aus, so konnte er sich im Endspiel trotz Minusbauern gegen seinen Gegner durchsetzen. Daniel setzte auf seinen Randbauern und führte ihn zur Dame. In der Zwischenzeit konnte Marlon Meier seinem Gegner einen Bauern abluchsen, doch die Stellung war kaum zu gewinnen. Die Kontrahenten einigten sich auf Unentschieden. Das Ergebnis war ein ebenso sensationelles wie unerwartetes 3,5:0,5 gegen das Kippenberg Gymnasium aus Bremen. Vor der letzten Runde steht das GGG punktgleich auf dem 5-8 Platz, bei schlechterer Feinwertung. Morgen steht mit Delmenhorst der bisher stärkste Gegner an.

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