Am 24. und 25. November stehen die 3. und 4. Runde der Schachbundesliga auf dem Programm. Der deutsche Meister Baden-Baden und die Aufsteiger Düsseldorf, Augsburg und Viernheim sind Ausrichter einer Doppelrunde.
Nach dem Start in die Saison 2018/19 stehen vier Teams verlustpunktfrei an der Spitze und das könnte auch nach dem kommenden Wochenende Bestand haben. Baden-Baden tritt zu Hause als Favorit gegen Dresden und Berlin an. Die Sachsen waren seit dem Aufstieg vor vier Jahren ein unbequemer Gegner für Baden-Baden. Der Titelfavorit gewann zwar alle vier Kämpfe, aber immer mit einem knappen Vorsprung. Zeit für eine Überraschung?
Die Duelle mit Beteiligung der Schachfreunde Deizisau versprechen mehr Spannung. Das zweite GRENKE-Team der Liga ließ zu Beginn der Saison zwei Mannschafts- und massig Elo-Punkte liegen. Deizisau ist Favorit gegen Dresden und Berlin, doch der nominelle Abstand ist gering.
Spielort: Kulturhaus LA 8, Lichtentaler Allee 8, 76530 Baden-Baden
Samstag, 24.11.2018, 3. Runde, 14 Uhr
OSG Baden-Baden – USV TU Dresden
SF Deizisau – SF Berlin
Sonntag, 25.11.2018, 4. Runde, 10 Uhr
USV TU Dresden – SF Deizisau
SF Berlin – OSG Baden-Baden
In Düsseldorf sind die Kämpfe am Sonntag von besonderer Bedeutung. Der SG Solingen dürfte von den vier an der Spitze stehenden Teams mit Werder Bremen die schwierigste Aufgabe des Wochenendes bevorstehen. Außerdem kämpft der Gastgeber gegen Mülheim. Beide Teams verloren zum Auftakt beide Kämpfe und ein „Zweier“ wäre für beide Vereine eine gute Beruhigungspille im Kampf gegen den Abstieg.
Düsseldorf richtet am Tag vor der Heimwochenende ein Simultan mit der Schachlegend Ulf Andersson aus. Gemäß der eigenen Webseite sind dafür noch Plätze frei. Wer Interesse hat, meldet sich unter der angegebenen Telefonnummer.
Spielort: Aula des Humboldt-Gymnasiums Düsseldorf, Pempelforter Str. 40, 40211 Düsseldorf
Samstag, 24.11.2018, 3. Runde, 14 Uhr
Düsseldorfer SK – SV Werder Bremen
SG Solingen – SV Mülhem Nord
Sonntag, 25.11.2018, 4. Runde, 10 Uhr
SV Werder Bremen – SG Solingen
SV Mülheim Nord – Düsseldorfer SK
In Augsburg ist Abstiegskampf angesagt. Der Gastgeber wird insbesondere am Sonntag alles daran setzen, gegen Kiel die ersten Punkte der Saison einzufahren. Die Saison begann für den Aufsteiger der 2. Bundesliga Nord mit einem Sieg gegen Düsseldorf vielversprechend und nach dem kommenden Wochenende könnte Kiel sogar mit sechs Punkten dastehen, wenn sie München und Augsburg besiegen.
Der Favorit an diesem Spielort lautet Hamburger SK. Der Bundesliga-Dino – neben Solingen – peilt zwei Siege gegen den Gastgeber und gegen München an.
Spielort: Kongress am Park, Gögginger Str. 10, 86159 Augsburg
Samstag, 24.11.2018, 3. Runde, 14 Uhr
BCA Augsburg – Hamburger SK
MSA Zugzwang München – SG Turm Kiel
Sonntag, 25.11.2018, 4. Runde, 10 Uhr
Hamburger SK – MSA Zugzwang München
SG Turm Kiel – BCA Augsburg
In Viernheim stehen wegen des Rückzugs von DJK Aachen nur zwei Kämpfe auf dem Programm. Zuerst darf der Tabellenführer SV Hockenheim gegen Hofheim ran, bevor der Gastgeber am Sonntag nachlegt. Die Favoriten möchten natürlich die Erwartung erfüllen und mit einem Sieg ihre weiße Weste wahren.
Bei Hockenheim herrscht am Samstag Hochbetrieb, denn der Klub tanzt auf zwei Hochzeiten. Neben dem Kampf gegen Hofheim steht der Auftritt beim Science Festival in Heidelberg auf dem Programm. Unter diesen Umständen darf man gespannt sein, wie Hockenheim gegen Hofheim antreten wird.
Spielort: Bürgerhaus Viernheim/Grosser Saal bzw. VHS, Kreuzstraße 2, 68519 Viernheim
Samstag, 24.11.2018, 3. Runde, 14 Uhr
SV Hockenheim – SV Hofheim
Sonntag, 25.11.2018, 4. Runde, 10 Uhr
SV Hofheim – SC Viernheim
Liveübertragung:
Alle Partien werden auf dieser Webseite live übertragen.
Weitere Infos:
– Bedenkzeit: 100 Minuten für 40 Züge + 50 Minuten für den Rest der Partie + 30 Sekunden Zeitgutschrift ab dem 1. Zug
– Karenzzeit: 30 Minuten
– Remisverbot vor dem 20. Zug
– Als Maßnahme gegen Betrugsversuche werden alle Partien mit 15 Minuten Verzögerung übertragen
– Die Aufstellungen werden zwei Stunden vor Partiebeginn auf der Webseite des Deutschen Schachbunds veröffentlicht