Eine Antwort zu “Beschlüsse des Landesspielausschusses am 13.02.2010”

  1. Marcus Metz sagt:

    Mal wieder nur enttäuschende und am Thema vorbei getroffene Beschlüsse. Unter dem Deckmantel eines faireren Wettbewerbs werden seit Jahren nur Beschlüsse gefasst, die die kleinen Vereine immer mehr einschränken und in Wirklichkeit für die Fairness des Mannschaftssport Schachs nicht bewegen. Wettbewerbsverzerrung durch willkürlich eingesetzte ausländische Spieler in den unteren Klassen oder nur zur Hälfte besetzte Mannschaften, an aussichtslosen Spieltagen werden damit weiterhin nicht verhindert. Stattdessen glaubt man durch noch mehr Einschränkungen der Spieler, die jeden Spieltag antreten möchten, allerdings flexibel zwischen den Mannschaften springen müssen, für mehr Fairness zu sorgen. Wo ist der Sinn, dass ein Spieler der nur in einem Verein spielt nach 4 mal in der 1. Mannschaft nicht mehr in der 2. Mannschaft spielen darf, ein Franzose aber beliebig oft zwischen sogar mehreren Mannschaften verschieder Vereine wechseln darf. Solange bestimmte Personen weiterhin nur an Privilegien festhalten die dem eigenen Verein, aber nicht dem Schachsport helfen, wird sich leider nichts verbessern und immer nur zu neuen unverständlichen Regelungen führen, die zwar alles komplizierten, aber nichts besser machen. Somit werden also nächstes Jahr noch mehr Spieltag am gründen Tisch entschieden, wenn ein Fehler eines unachtsamen Mannschaftsführers nach aufwendiger Recherche durch die vergangenen Spieltage aufgedeckt wird und dann womöglich wie letztes Jahr, sogar noch über Abstieg oder Klassenerhalt entscheiden. Da wurde der Sportlichkeit mal wieder ein Bärendienst erwiesen.

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