Aus Schnellschachmeisterschaft 2011 |
Ein 14-köpfiges Starterfeld aus 6 Vereinen hat sich zum traditionell zeitlich letzten Wettbewerb der Saison 2010/2011, der Bezirks-Schnellschachmeisterschaft in den Vereinsräumen des Schachclubs Iffezheim eingefunden. Mit dem Titelträger des Vorjahres Ramadan Raka, dem “passiven Sasbacher“ Martin Springmann und dem “aktiven Sasbacher“ Eckart Plaul, sowie den Kuppenheimern Joachim Kick und Jochen Klumpp waren die Turnierfavoriten schnell ausgemacht. Erfreulich war zu verzeichnen, dass sich zu dem Turnier auch 3 Jugendliche eingefunden hatten und auch Spieler der Bezirksbasis an dem Turnier teilnahmen. Planmäßig wurde mit 25-minütiger Bedenkzeit über 5 Runden Schweizer System gespielt, bei dem die Turnierfavoriten alsbald sich gegenüber saßen: Schon in Runde 2 wussten sich Springmann gegen Klumpp und Raka gegen Plaul durchzusetzen; nach 2 Runden waren schon nur noch drei Spieler mit weißer Weste übrig geblieben.
Rangliste | Kreuztabelle
Das Spitzenduell der 3. Runde entschied Springmann gegen den Vorjahressieger Raka, Kick holte seinen 3. Punkt gegen Leo Katz. Eine Vorentscheidung um den Turniersieg der beiden 100-Prozenter in Runde 4 blieb aus: Kick hatte sich in der Partie gegen Springmann Stellungsvorteile erarbeitet, war jedoch in der Restbedenkzeit deutlich ins Hintertreffen geraten: Remisangebot mit Annahme waren die Folge. Die 5. und damit letzte Runde hatte über alle Podestplätze zu entscheiden und ein “Fotofinish“ nach Buchholz schien vorprogrammiert. Doch dank erheblich besserer Zeiteinteilung konnte Springmann gegen Plaul den vollen Punkt holen, während Kick sich mit einem Remis gegen Raka begnügen musste. Somit wurde mit 4,5 Punkten neuer Mittelbadischer Schnellschachmeister somit Martin Springmann vor dem Zweitplatzierten Joachim Kick mit 4,0 Punkten. Auf dem dritten Platz mit 3,5 Punkten landete Ramadan Raka. Bester Jugendlicher mit beachtlichen 3,0 Punkten wurde der Durmersheimer Tobias Bablich auf Platz 6. Zum Abschluss konnte der designierte BTL Gerhard Gorges dem Ausrichter für eine vorbildliche Organisation rund um das Turnier in angenehmem Ambiente und den Teilnehmern für deren jederzeit sportliche Fairness danken. (Bernhard Ast, NSR).