Erfolgreiches Abschneiden der “Jungen Wilden“ aus Sasbach
– Von Bernhard Ast –
Während im Mittelbadischen Mannschaftspokal 2012/13 mit der SGEM Rochade Kuppenheim einer der Favoriten den Wettbewerb erneut für sich entscheiden konnte, setzte sich im Bezirks-Einzelpokal diesjährig mit dem erst 15-jährigen Dominik Bohnert ein Spieler aus der Talentschmiede der SF Sasbach durch. Leicht wurde es den “Rochadniks“ auch im Mannschaftspokalfinale nicht gemacht: Waren sie mit 3,47 (von 4) Erwartungspunkten klarer Favorit gegen die Sasbacher Jugendtruppe, so endete der Mannschaftskampf mit 2,5:1,5 knapper als erwartet. An Brett 4 konnte Hans-Erich Constantin Gubela einen vollen Punkt einfahren und am Spitzenbrett erreichte Marco Riehle ein Remis gegen FM Hartmut Metz. Da die beiden Einzelpokalfinalisten an den Brettern 2 und 3 aber nichts Zählbares beisteuern konnten, wohlgemerkt gegen Gegner, die um fast 500 DWZ (Brett 2) und um über 300 DWZ (Brett 3) besser bewertet waren, ging der Mannschaftspokal verdientermaßen an den Vorjahressieger aus Kuppenheim.
Für die Badische Ebene hätte sich, da Kuppenheim vorqualifiziert war, somit auch eine zweite Mannschaft aus Kuppenheim qualifiziert. Diese hat jedoch (leider) auf eine Teilnahme auf Badischer Ebene verzichtet. Auf Badischer Ebene werden die Mittelbadener neben Kuppenheim durch zwei Sasbacher Mannschaften vertreten, denn die Sasbacher “Seniorentruppe“, die als zweite Mannschaft ins Rennen um den Mannschaftspokal gegangen war und im Halbfinale nur nach Berliner Wertung an Kuppenheim scheiterte, setzte sich im sogen. Kleinen Finale mit 3,5:0,5 gegen die Ötigheimer Truppe durch.
Im Einzelpokal endete die reguläre Finalpartie zwischen den beiden Sasbacher Jugendspielern Thilo Ehmann und Dominik Bohnert remis. Im Schnellschach konnte sich Dominik Bohnert gegen den noch Jüngeren durchsetzen und damit seinen ersten Einzelpokalsieg bei den Erwachsenen feiern. Der Weg von Dominik war hierbei nicht gerade leicht: In Runde 1 musste er gegen Mister Dauer-Bezirkspokal-sieger FM Hartmut Metz ran und gewann mit den schwarzen Steinen gegen Hartmuts heißgeliebtes Königsgambit. Der Weg ins Finale führte ihn über die Routiniers Bruno Reck (SC Weitenung) in Runde 2 und Hans-Erich Gubela (sen.) in Runde 3, die er jeweils in der regulären Partie besiegen konnte. Im Halbfinale behielt er in der Schnellschachverlängerung gegen seinen Vereinskameraden Eckart Plaul die Oberhand und bewies auch hier seine Nervenstärke.
Den in den Pokalwettbewerben Erfolgreichen an dieser Stelle nochmals herzliche Glückwünsche und ein gutes Gelingen in den Badischen Pokalwettbewerben!
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